Pädagogin für

Geige, Musik & Bewegung

Nur in der kreativen Entfaltung kann der Mensch sich selbst entdecken.*

Jeder von Euch trägt Musik in sich und gemeinsam wollen wir sie entdecken, immer besser verstehen lernen, wachsen lassen, mit ihr spielen und sie genießen.

*nach Donald Winnicott

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Normalerweise unterhalten wir uns mit Sprache, also mit Wörtern und auch Gesten. Aber wenn wir uns durch die Musik unterhalten, dann können wir viele Dinge sagen, für die es keine Wörter gibt.

Dann entstehen Gespräche, die man nicht in Worte fassen kann. Das ist fantastisch, denn wir können Vieles mehr zum Ausdruck bringen, als wir es vielleicht normalerweise tun.

Wenn ich mich mit Euch Schüler*innen, also Kindern oder Erwachsenen zur Musik bewege, dann sind wir ganz präsent – also ganz im Moment zusammen in dem Raum und bewegen Musik. Die ganzen Gedanken, Sorgen und to-do-lists, an die wir sonst oft denken müssen, verschwinden für einen Moment. Das ist ein toller Effekt vom gemeinsamen Musizieren – und es kann dabei ein großartiges Gemeinschaftsgefühl entstehen.

Es gibt viele Gründe, warum ich es großartig finde, mit Menschen zusammen zu musizieren.

Wenn wir durch den Alltag gehen, müssen wir uns oft anpassen und das machen, was jemand anderes von uns will. Zum Beispiel ein guter großer Bruder sein, eine erfolgreiche Mama, ein guter Schüler oder eine produktive Mitarbeiterin. Aber wenn wir Kunst machen, also Klänge erzeugen, aus Farben Formen gestalten oder uns frei im Raum bewegen, dann erschaffen wir etwas ganz Eigenes, was spontan aus uns herauskommt. Das kann richtige Glücksmomente hervorrufen. Und das ist etwas, was mich auch absolut fasziniert: Dass Musik heilen kann. Musik macht also glücklich und kann heilen. Genial oder?

Wie geht es dabei im Unterricht zu? Zuerst einmal geht es nicht um Wertung; nicht um richtig oder falsch. Jede*r ist mit dem was sie/er kann und sucht gut. Es geht darum sich in der Welt der Musik orientieren zu lernen und zu lernen, sich auf „musikalisch“ auszudrücken, also als wäre es eine Sprache die Du lernst, nur eben nicht aus Wörtern, sondern aus Klängen und Bewegungen.

Es wird immer mal nur um Dich und dann wieder um alle die dabei sind als Gruppe gehen. Wir lernen uns selbst, aber auch den Anderen wirklich zu zu hören. Es gibt Kraft, wenn alle mal nur Dir zuhören und Dich wertschätzen, aber es bringt auch sehr viel Freude, wenn alle zusammen spielen und man ein Teil von einem großen Ganzen ist.

Manchmal kommen wir auch an unsere Grenzen – wir haben etwas im Kopf, was wir machen wollen und es will einfach nicht klappen. In solch einem Moment kannst Du Dich selbst besser kennen lernen und ich helfe Dir dabei, neue Wege zu finden, Deine Ziele und Wünsche umzusetzen. So wie Freunde durch Dick und durch Dünn gehen, kannst Du auch zum Beispiel mit der Geige durch dick und durch dünn gehen.

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Mein Weg mit der Geige

Ich hatte keinen leichten Weg mit der Geige und doch hat sie mich nie losgelassen. Ich selbst habe mit 9 Jahren angefangen Geige zu lernen, war ein wildes Kind, wollte nur schnell spielen und lieber nicht üben, liebte vor allem moll Tonarten und den sehnsuchtsvollen wehmütigen Klang der Klezmer Musik. Die Reinheit, Genialität, Balance und Perfektion klassischer Werke hat mich immer beeindruckt. Doch mit einem folkloristischen Sound habe ich immer experimentiert und das hat mich wirklich bewegt, mir das Herz erfüllt.

Ich habe selbst viel durchgemacht mit der Geige -unterschiedliche Lehrer, Zweifel ob ich weiter machen will, technische Probleme usw. Dies half mir aber immer sehr, meine Schüler*innen zu verstehen. Durch vieljährige Erfahrung im Unterrichten (auch im Ausland) kann ich mich gut in die Schüler*innen hineinversetzen und gemeinsam ihren persönlichen Weg des Lernens herausfinden. Dabei ist mir wichtig Dich aus der Reserve zu locken und Dir zu zeigen, was Du kannst, was Du selbst nicht für möglich gehalten hast, aber auch immer wieder das Instrument zu genießen und im Klang zu baden.

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Johanna Balks


Herzlich. Verantwortungsvoll. Empathisch.

Ich habe studiert - 6 Jahre an der Musikhochschule Hamburg und zwar Elementare Musikpädagogik und Geige mit Fachdidaktik bei Prof. Dr. A. Süberkrüb, Prof. C. Smorra. und Violine bei Mika Minnibaeva und Monika Bruggaier. Dabei habe ich neben Musikpraktischen und -theoretischen Inhalten viele unterschiedliche Methoden und wissenschaftlich Hintergründe zur Lernpsychologie, zu historischen und aktuellen Lehrmethoden und Literatur kennen gelernt. Aus der professionell begleiteten Lehrpraxis mit GeigenschülerInnen, privaten Kindergruppen und Kita-Musikgruppen, habe ich viele Anregungen in meine eigene Arbeit mitgenommen, so dass ich heute doch auf einige Jahre der Erfahrung zurückblicken kann.

Meine eigenen Kinder haben mir die Welt mit neuen Augen gezeigt und ich habe nun auch die Mutter Perspektive, was mir neben der Begeisterung für das Wunder Kind und Wachstum viel Verständnis, Einfühlvermögen aber auch Sicherheit im Umgang mit Kindern geschenkt hat.

Mein großes Interesse ist, jeden Menschen auf seiner ganz persönlichen Ebene zu begegnen und von dort aus auf seinem persönlichen Weg zu begleiten. Ich bin weniger eine Wettbewerbs- und Leistungs-Natur. Ich bin der Ansicht, jede*r hat Kreativität in sich und das Bedürfnis, sich künstlerisch auszudrücken. Der künstlerische und musische Funke muss nur geweckt und gepflegt werden und kann sich dann in seinem ganz eigenen Tempo und Timbre entwickeln.